Newsletter der Christuskirche zum Sonntag, 03. September 2023

Liebe Christuskirchengemeinde, Weggefährten und -gefährtinnen der Gemeinde in Nah und Fern,
 
„Liebeliebeliebelei, morgen ist sie vielleicht vorbei.“ – So klingt es in einem alten Schlager. Wie ist das eigentlich mit der Liebe? Wie entsteht sie? Wie bleibt sie? Wie kann sie verschwinden? Und wohin? Wie spürt man sie? Wie zeigt man sie? Wie erkennt man die Liebe? Und wie geht Liebe? Ist das leicht oder schwer?
 
Könnt ihr euch erinnern, als ihr zum ersten Mal zu jemandem gesagt habt: „Ich liebe dich!“? Oder wisst ihr noch, als es jemand zu euch das erste Mal gesagt hat? 
 
Irgendwie ist sie doch zauberhaft, die Liebe. Und schmerzhaft kann sie auch sein. „Love hurts“ sang die Gruppe Nazareth mit rauer Stimme. Wenn einem das Herz schier zerbricht. Und wie unfassbar und unendlich traurig ist es, einen geliebten Menschen verabschieden zu müssen. Aber vielleicht ist es dann ja auch nicht die Liebe, die weh tut, sondern das Getrenntsein. Und beim Liebeskummer oder gebrochenem Herzen ist das Ungleichgewicht in der Liebe eher das, was weh tut. Nicht die Liebe an sich. Sondern die Nicht-Liebe.
 
Ich frag mich, wie das wohl aus Gottes Perspektive ist, die Sache mit der Liebe. „Gott ist die Liebe“, heißt es im Predigttext für Sonntag. Dann müsste er doch alle Facetten der Liebe am besten (und als erstes, denn er hat es sich wohl ausgedacht) kennen! Spürt er das Getrenntsein von uns? Oder fühlt er uns ganz nah? Bricht sein Herz an unerwiderter Liebe oder sieht seine Liebe einfach noch viel weiter? Hat er Schmetterlinge im Bauch? Das stell ich mir zumindest so vor, wenn ich in der Bibel von der Freude lese, die im Himmel sein wird, wenn etwas Verlorenes gefunden wird. 
 
Ein großes Thema! Lasst uns versuchen, uns dem Thema ein wenig anzunähern mit Hilfe von Worten aus dem 1. Johannesbrief (1. Joh 4,7-12). Es wird leider noch einmal keinen Livestream geben, weil die Technikcrew auf Konfirmandenausflug in Cajamarca ist. Aber ab dem Sonntag darauf sind wir wieder live (mit nur zwei Unterbrechungen bis Weihnachten).
Am Sonntag wird Gustavo Rodriguez Cello spielen. Bach’s Liebe zu Gott in Tönen quasi. Oder verwandelte er die Liebe, die er von Gott spürt, in Musik? „Soli Deo Gloria“, schrieb Johann Sebastian Bach stets unter seine Werke.
 
Ganz herzliche Grüße, eure Tabea
 
P.S. 
Ein paar Termine und Pläne noch zum guten Schluss:
Samstag bis Dienstag gehen die Konfis nach Cajamarca zum Konfi-Ausflug. Dort wird ein Team um und mit Christa Stark sie in Empfang nehmen. Die Freizeit findet auf dem Campus vom Haus Dorotea statt. Wir wünschen der Reisegruppe eine gute und unfallfreie Reise, schöne Eindrücke, gute Gemeinschaft, eine inspirierende Vorbereitung auf die Konfirmation (29.10.) und dass sie gefüllt mit neuen und guten Erfahrungen am Dienstagabend wieder zurückkommen.
Das Erntedankfest feiern wir am 24. September. Im Oktober/November wird es im Gottesdienst um das Thema gelebter Nächstenliebe gehen. Wir laden Gäste ein, die uns von ihrer Arbeit hier im Land oder in der Stadt berichten und fragen sie, wie es ihnen geht mit der nächsten Liebe. 
Am 15. Oktober laden wir unsere katholischen Schwesterngemeinde ein, bei uns und mit uns einenökumenischen Gottesdienst zu feiern.
Am 31. Oktober laden wir unsere Schwesterngemeinde Christo-Rey ein, um gemeinsam den Reformationstag bzw. -abend zu begehen. Falls jemand Lust hat.

Am Donnerstag, den 28. September, veranstaltet das Kulturhaus wieder ein Konzert in unserer Kirche. Das Quinteto Ensemble Central spielt die schönsten Filmmelodien für uns. Ab 19.15 Uhr gehts los. Weitere Informationen dazu gibt es bald auf www.kulturhaus.pe 
 
Falls ihr Lust habt, etwas mitzuplanen und zu gestalten, meldet euch gern bei Samuel oder mir.