Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freundinne und Freunde, liebe Christuskirchengemeinde,
30 Tage Ausnahmezustand im ganzen Land seit gestern! Was bedeutet das für uns, Ausnahmezustand? Irgendwie eine Zeit, in der man besonders aufmerksam ist- für die Stimmung im Viertel, auf der Straße, am Himmel. Wir hören und sehen öfters am Tag Nachrichten. Wir sind intensiver im Austausch mit den Menschen, die vielleicht eine Einschätzung oder Neuigkeiten für uns haben und auch mit denen, die besorgt nachfragen. 30 Tage Ausnahmezustand. Einen Monat. Das geht. Das ist überschaubar. In der Hoffnung, dass Gott aus dem jetzigen Chaos etwas Gutes machen wird.
30 Tage Ausnahmezustand. So stell ich mir auch die Ansage der römischen Boten in Israel vor: Jeder Mann soll sich auf schnellstem Weg aufmachen in seine Geburtsstadt, um sich zählen zu lassen. Plötzlich alle Pläne umschmeißen, aufbrechen, ins Ungewisse. Eine harte Zeit. Unbarmherzig. Besonders für Arme, Schwache und Hochschwangere. Kaum vorzustellen, dass aus diesem Chaos etwas Gutes hervorgehen soll.
30 Tage Ausnahmezustand. So ähnlich eigentlich wie der Advent. Vier Wochen. Mit besonderer Aufmerksamkeit. Für Gottes Wirken in unserem Leben, für die Zeichen auf meinem Weg und am Himmel. Vier Wochen. Mit der Hoffnung darauf, dass Gott in oder aus dem Chaos unserer Welt etwas Gutes machen wird. Was und wo und wie? Lasst uns danach Ausschau halten!
Den Lieder- und Geschichtenabend mussten wir ja leider schon aus gesundheitlichen Gründen absagen. Nun zeigt es sich, dass wir mit dieser Absage unserer Zeit weit voraus waren… Nun hoffen wir, dass alle an Heiligabend gesund und froh und munter sind. Und vielleicht brennt stattdessen das Feuer im Garten einfach an diesem Abend und wer weiß, vielleicht gibt es einen Punsch oder Glühwein.
Hinter den Kulissen arbeiten wir schon am Livestream, dass in Zukunft jede und jeder auch live mitfeiern kann- egal, wo auf der Welt ihr gerade seid. Bis dahin schneiden wir zur Zeit immer das Material der SD-Karten und die inzwischen neue Tonspur zusammen. Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, dass der Ton besser und manche Bilder etwas näher und klarer sind. Das Schneiden dauert manchmal. Wir bitten um Geduld! Und wer am Sonntag zur Kirche kommen kann, darf auch gern wieder Maske tragen. Die fünfte Welle geht um…
Adventliche Grüße aus der Covid-welle, dem Ausnahmezustand, aus Weihnachtsvorbereitungen, dem hierzulande etwas abrupt zu Ende gehenden Schuljahr. „Der Herr ist nahe.“ (Phil 4,5b)
Eure Tabea
18.12. 10.30 Uhr Gottesdienst am 4. Advent mit Prädikantin Hanna Frischknecht
24.12. 18 Uhr Gottesdienst an Heiligabend mit einem Krippenspiel der neuen Konfis, dazu gibt es Musik von und mit Familie Prudencio-Saathoff
25.12. 18 Uhr (!) Gottesdienst mit viel Musik und Resteessen (kleine „Teilete“ nach dem
Gottesdienst vom Weihnachtsbuffet, dazu Punsch und Glühwein)
31.12. 18 Uhr Gottesdienst zum Altjahresabend mit Abendmahl und den Schwestern Elleen und Mariam Burhum
(Alle Termine sind natürlich unter den jetzigen Umständen hoffnungsvoll geplant, aber im Zweifelsfall müssen wir umplanen…)
Liebe Grüße und bis bald, eure Tabea
Tabea.hartmann@ev-kirche-peru.
Samuel.hartmann@ev-kirche-
oficina@ev-kirche-peru.org